Lehrgang - So bellt ein Boxer richtig
Richtiges Bellen will gelernt sein! Natürlich gibt es auch das wilde "Drauflosbellen", bei dem die Leute den Kopf schütteln und schnell mal das Wort "Kläffer" fällt. Aber das ist nicht das, was wir uns von einem stattlichen Boxer vorstellen. Ein Boxer kläfft nicht - er bellt.
Laut, mit kräftiger, tiefer, wohltönender Stimme, die aus seinem gut geformten Resonanzkörper erschallt.
Hier soll mal eine Anleitung gegeben werden, wie imposantes Boxerbellen richtig aufgebaut wird.
Zunächst stellen wir unseren Helfer vor.
Herr Carl bedient das Motob (=Motivationsobjekt), das den Lehrgangsteilnehmer (künftig LGT) in die richtige Bell-Stimmung versetzen soll.
Der LGT macht sich mit dem Motob bekannt.
Man stellt sich auf.....zwecks Spannungsaufbau geschieht dies Auge in Auge....
Dann legt der LGT sich auf den Boden, und es beginnt die erste Phase - die "Phase der Sammlung".
Das Motob wird fixiert.
Man beachte bitte, dass die Lefzen gut eingespeichelt sein müssen, damit die Töne später dem Resonanzkörper sanft entschweben und nicht in einem heiseren Krächzen enden.
Nun beginnt die zweite Phase, die "Phase der Backenblähung".
Nach diesen vorbereitenden Phasen steht der LGT dann auf und startet umgehend den Bellvorgang.
Dazu wird das Motob fixiert:
Sehr wichtig: Das Aufrollen der Ohrspitzen seitwärts nach oben, um eine Weiterleitung der später aus dem Resonanzkörper entweichenden Töne auch nach hinten zu gewährleisten!!!!
Das Hochstellen der Lefzen gewährleistet eine reibungslose Tonentweichung aus dem Resonanzkörper.
Wie diese Aufnahme zeigt, konnten wir in Herrn Carl einen wirklich engagierten Helfer für unseren Lehrgang gewinnen:
Und nun treten wir in die letzte Phase, die "Phase des Belltons" ein: Das Lefzenblähen:
Lefzenblähen - Stufe 2:
Und voilà - hier ist das perfekte Boxer-Bellen:
"Ich hoffe, dass dieser Lehrgang für Sie anschaulich gestaltet war, und verbleibe mit freundlichen Grüssen!